GAG Immobilien AG

In Zusammenarbeit mit der GAG Immobilien Köln entstand im Frühjahr 2011 die Idee, gemeinschaftliche Gartenprojekte für Kinder und Eltern in strukturschwächeren Kölner Stadtteilen zu schaffen.
In diesem offenen und kostenfreien Angebot werden Kinder und Jugendliche sowohl gärtnerisch als auch pädagogisch durch Referent*innen des Querwaldein e.V. betreut.

Im Sinne einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ vereint der GartenClub soziale mit ökologischen und ökonomischen Aspekten, ermöglicht es den Teilnehmenden in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld Lern-und Selbstwirksamkeitserfahrungen zu machen, Handlungskompetenzen zu erwerben sowie eine positive emotionale Beziehung zur Natur aufzubauen. Durch eine biologisch orientierte Bewirtschaftung der Gärten wird insbesondere im städtischen Raum die Biodiversität gefördert und auch hier ein wichtiger Beitrag zu einem „nachhaltigen Leben“ geleistet.

“Erzähle mir und ich vergesse. Zeige mir und ich erinnere. Lass es mich selbst tun und ich verstehe.” Frei nach Konfuzius könnte dies auch für unsere GartenClubs stehen, die an einem festen wöchentlichen Termin ihre Tore öffnen. Nicht nur die Pänz aus dem Veedel finden sich hier ein, auch die Mütter & Väter, Großeltern oder interessierte Nachbarn schauen fast regelmäßig vorbei. Im eigens dazu angelegten Garten werden die Beete gepflegt und bewirtschaftet, die Kinder erfahren Neues und Wissenswertes über die Natur und sind vor allem mit Spaß an der Sache dabei. Mal wird gepflanzt, mal gemäht und sehr oft wird auch gebastelt und gehämmert. Häufig stehen auch gemeinsames kochen, backen und verkosten der eigenen Gemüseernte an und zum Nachtisch gibt’s noch eine Portion selbst geerntetes Obst!

Besonderen Wert wird in den Gartenclubs auf die Möglichkeit zum freien und selbstbestimmten Umgang mit dem Garten und der Natur gelegt. Wer selbst nicht aktiv tätig sein möchte, darf selbstverständlich auch einfach nur zusehen, was es Neues im Garten gibt! Wir sehen den Gartenclub als einen Ort der Begegnung und des Austausches, an dem sich die pädagogischen Betreuer*innen für eine offene, wertschätzende und geschützte Atmosphäre einsetzen.